Syrien IS-Miliz soll 220 Christen entführt haben

Beirut · Während bei Luftanschlägen der internationalen Koalition im Irak angeblich mehrere führende Mitglieder der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) getötet worden sind, haben Kämpfer der Dschihadistenorganisation im Nordosten Syriens mehr als 200 assyrische Christen verschleppt.

In diesen Ländern gibt es gefährliche IS-Ableger
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Foto: ap

Die Opfer seien in den vergangenen drei Tagen aus elf Dörfer in der Provinz Hassaka entführt worden, teilte die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte am Donnerstag mit. Es seien mindestens 220 assyrische Christen entführt worden.

Derweil sind bei massiven Luftanschlägen der internationalen Koalition im Westen des Iraks laut arabischen Medien mehrere führende Mitglieder der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) getötet worden. Die Dschihadisten seien bei einem Treffen in der Nähe des Ortes Al-Kaim etwa 350 Kilometer westlich von Bagdad ums Leben gekommen, berichtete die irakische Nachrichtenseite Al-Mada am Donnerstag. Der Sender Al-Arabija sprach von Dutzenden getöteten IS-Kämpfern.

Al-Kaim liegt an der Grenze zu Syrien. Die von den USA geführte Anti-IS-Allianz hatte ihren Kampf gegen die Terromiliz in den vergangenen Tagen verstärkt. Sie fliegt seit mehreren Monaten Luftangriffe auf Stellungen der Terroristen in Syrien und im Irak.

(AFP)
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