Tennessee 17-Jährige stirbt bei Unfall an Leitplanke — Familie soll zahlen

Washington · Nach einer Party mit Freunden kracht eine Jugendliche in den USA mit ihrem Auto in eine Leitplanke und stirbt. Die Kosten für die Reparatur sollte die Familie übernehmen.

 Ein Krankenwagen in den USA auf dem Weg zu einem Einsatz (Symbolfoto).

Ein Krankenwagen in den USA auf dem Weg zu einem Einsatz (Symbolfoto).

Foto: AP, AP

Das Entsetzen bei einer Familie aus dem US-Bundesstaat Tennessee war groß, als sie vor Kurzem Post von der Verkehrsbehörde bekam. Die Angehörigen einer 17-Jährigen, die auf dem Rückweg von einer Halloween-Party im November 2016 verunglückte und starb, sollen 3000 Dollar für die Reparatur einer Leitplanke zahlen, die bei dem Unfall beschädigt wurde.

Wie die "Washington Post" berichtet, machte der Vater des Teenagers die Behörde nach dem ersten Schock darauf aufmerksam, dass die Leitplanke dem Aufprall eigentlich hätte nachgeben sollen. Stattdessen sei sie aber stehen geblieben und hätte ihre abdämpfende Wirkung daher nicht entfalten können. Die Tochter des Rettungssanitäters war sofort tot.

Laut Bericht wurde die Installation von Leitplanken-Systemen dieser Art nur wenige Tage vor dem Unfall wegen Sicherheitsbedenken gestoppt. Die Rechnung verschickte die Behörde trotzdem, ruderte inzwischen aber zurück. Zumindest das Geld muss die Familie nun nicht überweisen.

(maxk)
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