Fotos Zootiere ausgebrochen - Begegnungen in Tiflis
Bizarre Begegnung mitten in der Millionenstadt Tiflis in Georgien: Ein Passant steht einem Flusspferd gegenüber.
Ein schweres Unwetter hat in der Stadt viel zerstört, Überschwemmungen und Sturm rissen Autos mit sich. Auch Gehege und Zäune im Zoo wurden beschädigt.
Der gewöhnlich kleine Vere-Fluss, der nahe dem Zoo in die größere Kura fließt, war nach stundenlangem Regen in der Innenstadt über die Ufer getreten.
Etliche Tiere entkamen und liefen am Sonntag durch die überfluteten Straßen der Stadt.
Einige mussten erschossen werden, hieß es vonseiten der Polizei. Hier hat es allem Anschein nach einen Wolf getroffen.
Vor allem die umherirrenden Raubtiere waren in den Augen der Behörden ein Risiko. Rechts im Bild ist ein Bär, der sich in den Fluten an Trümmer klammert.
Er zählt offenbar zu den getöteten Tieren.
Ein Artgenosse ist auf den Sims eines Fensters geflohen.
Im ersten Stock wohlgemerkt. Die Bewohner des Häuser dürften sich beim Blick aus dem Fenster mächtig erschreckt haben.
Einsatzkräfte versuchten die Tiere wieder einzufangen, zum Teil mit Hilfe von Gewehren.
Auch Bürger aus Tiflis versuchen zu helfen. Hier trägt ein Mann einen Pinguin auf dem Arm.
Zumindest das Flusspferd hat mit den Überschwemmungen nicht wirklich ein Problem.
Die Bewohner von Tiflis sind aufgefordert, zuhause in den Häusern zu bleiben.
Nicht jeder hält sich daran.
Mit vereinten Kräften fingen sie mit Unterstützung von Zoo-Mitarbeitern das Flusspferd wieder ein.
Bereitwillig ließ sich das riesige Tier auf einen Platz treiben.
Mit einem Schuss aus dem Betäubungsgewehr wurde es ruhiggestellt.
Bei diesem Löwen nutzen die Polizisten laut Agenturberichten scharfe Munition.
Schon jetzt ist klar, dass die Schäden des Unwetters in die Millionen gehen.
Die Wassermassen haben das Ufergelände in eine Schlammwüste verwandelt.
In der Stadt herrscht der Ausnahmezustand, die Polizei patrouilliert mit schweren Fahrzeugen.
Wie viele Tiere ausgebrochen sind, blieb im Chaos lange Zeit unklar.