Tornado verwüstet Wohngebiete in Florida

Heftige Wirbelstürme haben in Florida in der Nacht zu Samstag den 3. Februar 2007 mindestens 19 Menschen das Leben gekostet.

Hier lesen Sie mehr zum Tornado in Florida vom 17. Januar 2016.

Mehrere Gewitter und mindestens ein Tornado hinterließen in der Mitte des US-Staates eine 65 Kilometer breite Spur der Verwüstung.

Meteorologen hatten zwar von der heranrückenden Gefahr gewarnt, die meisten Menschen wurden dennoch von den Stürmen im Schlaf überrascht.

Wer überlebt hat, versucht aus den Trümmern seiner ehemaligen Bleibe zu retten, was noch zu retten ist.

Der Tornado hat Gebäudeteile in den Bäumen der ganzen Umgebung verteilt.

Betroffen von den schweren Stürmen waren auch The Villages, eine der größten Rentner-Gemeinden in den USA,

Auch nahe gelegene Wohnwagenparks wurden fast vollständig zerstört.

Rund 20.000 Menschen waren nach Angaben des örtlichen Energieversorgers ohne Strom.

Ein Gebiet von rund 50 Quadratkilometer Fläche wurde von dem Tornado verwüstet.

Autos wurden durch die Luft gewirbelt, ...

... Bäume knickten um.

...

"Das gefährlichste Tornado-Szenario ist die Gefahr eines tödlichen Wirbelsturms in der Nacht, und genau das war der Fall", erklärte ein Meteorologe.

Hunderte Häuser und Wohnwagen wurden zerstört.

Noch am Morgen suchten Polizeibeamte nach Überlebenden.

Die Unwetterschneise liegt rund hundert Kilometer nördlich der Touristenhochburg Orlando, wo sich der Vergnügungspark Disney World befindet.

In der Rentnersiedlung The Villages wurde auch eine Kirche völlig zerstört.

Nach Behördenangaben erreichte der Sturm Geschwindigkeiten von bis zu 220 Stundenkilometern. Bewohner der betroffenen Region berichteten, der Sturm habe gewaltige Kräfte entwickelt.

"Ich hörte Lärm, es war, als ob ein Zug auf uns zufährt", berichtete der Anwohner David Wholly der Lokalzeitung "Orlando Sentinel". "Ich rannte ins Bad, wo gerade ein Baum durchs Fenster stürzte."