Philippinen Tote, Hochwasser und Stromausfall durch Taifun "Kalmaegi"

Manila · Taifun "Kalmaegi" hat auf den Philippinen schwere Überschwemmungen und Stromausfälle in acht nördlichen Provinzen verursacht. Am Montag zog der Taifun wieder auf das Meer hinaus. Er hatte Windgeschwindigkeiten bis zu 150 Kilometer in der Stunde.

2014: Taifun "Kalmaegi" verwüstet Philippinen
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Vor der Ostküste wurden am Montag drei weitere Opfer eines Fährunglücks von Samstagabend geborgen. Damit kamen insgesamt sechs Menschen um, als das Schiff in schwererer See kenterte. 113 Menschen waren gerettet worden. Am Sonntagabend wurden 15 Menschen von einem vor Manila angedockten Fährschiff gerettet, das bei schwerem Wellengang kenterte, berichtete das Büro für Zivilverteidigung.

Mehrere Brücken und Straßen waren nach den Überschwemmungen unpassierbar, berichtete der Katastrophenschutz. Die Schulen blieben geschlossen, zahlreiche Flug- und Fährverbindungen waren gestrichen worden. 8000 Menschen waren über das Wochenende aus ihren Häusern geflüchtet. Am Montag zog der Taifun wieder auf das Meer hinaus. Er hatte Windgeschwindigkeiten bis zu 150 Kilometer in der Stunde. Der Wetterdienst warnte vor weiteren schweren Regenfällen.

Das Unwetter verlief glimpflicher als befürchtet. Vor zehn Monaten hatte der Taifun "Haiyan" in den Zentralphilippinen 6300 Menschen in den Tod gerissen und Millionen Menschen obdachlos gemacht. Es war einer der schlimmsten Taifune, die je über das Land zogen.

(dpa)
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