Schweres Busunglück in Spanien Auch Deutsche unter den Passagieren

Tarragona · Unter den Fahrgästen des in Spanien verunglückten Reisebusses sind nach Angaben der katalanischen Rettungsdienste auch Deutsche gewesen. Bei dem Unfall kamen mindestens 13 Menschen ums Leben.

 Einsatzkräfte an der Unglücksstelle.

Einsatzkräfte an der Unglücksstelle.

Foto: dpa, lf cdv bjw

Bei den Passagieren habe es sich um Studenten aus 19 verschiedenen Ländern gehandelt, teilte die der Regionalregierung unterstellte Behörde am Sonntag in Barcelona mit. Darunter wurde auch Deutschland genannt.

Über das Schicksal der Deutschen war zunächst nichts bekannt. "Wir können derzeit nicht ausschließen, dass auch Deutsche betroffen sind", sagte eine Sprecherin des Auswärtigen Amts.

Bei dem Unglück in der Nähe von Tarragona im Nordosten Spaniens sind 13 Reisende getötet und mehr als 40 verletzt worden. Spaniens Innenminister Jorge Fernández Díaz gab bekannt, dass es sich bei den Toten ausschließlich um Studentinnen aus dem Ausland handele. Aus welchen Ländern die Opfer stammten, sei noch nicht bekannt, sagte der Minister.

Wie die Rettungsdienste am Sonntag mitteilten, war der voll besetzte Reisebus auf einer Autobahn in der Nähe von Tarragona auf die Gegenfahrbahn geraten und umgestürzt.

Das katalanische Fernsehen TV3 berichtete, der Fahrer des Busses habe aus unbekannter Ursache die Gewalt über das Fahrzeug verloren. Der Bus habe die Leitplanke auf dem Mittelstreifen durchbrochen, sei umgestürzt und auf der Gegenfahrbahn mit einem anderen Fahrzeug zusammengestoßen.

Die Studenten des europäischen Austauschprogramms Erasmus seien an der Universität in Barcelona eingeschrieben, sagte ein Vertreter der katalanischen Regionalregierung. Sie waren demnach auf der Rückfahrt von einem Volksfest in Valencia. An Bord des Busses saßen insgesamt 57 Menschen. 30 Verletzte wurden ins Krankenhaus gebracht.

(pst/das/dpa/AFP)
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