Verschwundenes malaysisches Flugzeug U-Boot-Suche nach Flug MH370 wird ausgedehnt

Canberra · Die Suche nach dem seit Anfang März verschwundenen malaysischen Passagierflugzeug im Indischen Ozean soll erneut ausgeweitet werden. Das U-Boot "Bluefin 21" habe die Erkundung des Seebetts im zunächst abgesteckten Gebiet nahezu abgeschlossen und werde daraufhin im anliegenden Bereich weitersuchen, da nichts gefunden worden sei, teilte das australische Einsatzzentrum am Sonntag mit.

Die Suche nach Flug MH370
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Foto: afp, rix

Mit Hilfe des U-Boots wird mit Sonartechnik eine Karte des Seebodens in einem Radius von zehn Kilometern erstellt. Das Meer ist an der Stelle 4,5 Kilometer tief. Dafür sind jedoch mehrere Tauchgänge notwendig gewesen. Das U-Boot benötigt jeweils etwa vier Stunden, um abzutauchen und wieder aufzusteigen und sucht pro Einsatz 16 Stunden lang den Grund ab. Das Herunterladen der aufgenommenen Daten dauert erneut vier Stunden.

Das Flugzeug der Malaysia Airlines war am 8. März mit 239 Menschen an Bord auf dem Weg von Kuala Lumpur nach Peking spurlos verschwunden. Radar- und Satellitendaten zeigten, dass MH370 aus ungeklärter Ursache vom Kurs abgewichen war und vermutlich über dem südlichen Indischen Ozean wegen Treibstoffmangels abstürzte.

(ap)
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