Fotos Überleben im japanischen Erdbebengebiet
Die Menschen in Japan kämpfen nach dem Erdbeben und dem Tsunami ums Überleben. Noch immer gibt es mehr als Zehntausend Vermisste. Für die Überlebenden muss der Alltag irgendwie weitergehen.
Unzählige Japaner haben kein Dach mehr über dem Kopf. In den Evakierungszentren leben die Menschen dicht an dicht zusammen.
Für kleine Gesten sind die Erdbebenopfer daher sehr dankbar. Wie diese Familie im nordöstlichen Ort Yamada. Sie bedankt sich bei einem Soldaten, dass sie in dessen Zelt baden konnte.
Anstehen für ein wenig Essen oder auch Trinkwasser - das gehört für die meisten Erdbebenopfer nun zum Alltag.
Ähnlich sieht es bei den Gasstationen oder Tankstellen aus, denn Benzin und Gas sind knapp.
Solche Bilder sind dieser Tage oft in Japan zu sehen - die Regale dieses Supermarktes in Tokio sind förmlich leer geräumt.
Obwohl die Regierung davon abriet, gibt es vielerorts Hamsterkäufe. Denn keiner weiß, ob nicht noch mehr verstrahlte Lebensmittel auftauchen.
Erlesen sieht er aus, der Fisch auf dem Tokioer Fischmarkt. Doch noch ist unbekannt, ob das Meeresgetier durch die radioaktive Strahlung im Meer belastet ist. Der Arbeiter jedenfalls trägt vorsichtshalber einen Mundschutz.
Auch in Tokio sollten Säuglinge wegen der radioaktiven Belastung kein Leitungswasser mehr bekommen, rät die Regierung - und verteilt Wasser an Familien mit Kindern, die zwölf Monate oder jünger sind.
Hart getroffen hat es aber vor allem die Bauern in der Präfektur Fukushima. Wegen der Verstrahlung soll das Gemüse rund um das AKW Fukushima nicht mehr verkauft werden.
Abschlussfeier in einer Schule in Ishinomaki. Auch den Schülern gehen die Ereignisse nahe. Viele haben Freunde oder Familie durch die Katastrophe verloren.
Doch die Anteilnahme für die Erdbebenopfer ist groß. Hier sammeln Sumo-Kämpfer in Tokio für die Überlebenden.