Unser Reporter Helmut Michelis ist nach dem verheerenden Erdbeben nach Haiti gereist und berichtet aus dem Krisengebiet.

Zusammen mit Helfern der Organisation "Humedica“ und der Duisburger Kindernothilfe flog Michelis ins Katastrophengebiet.

Und dort merkte er direkt, was sich in den letzten Tagen zugetragen hat. Viele Kinder haben ihre Eltern verloren.

Das Leben in der Hauptstadt Port-au-Prince spielt sich auf den Straßen ab.

Überall suchen Kinder nach essen, wollen versorgt werden. Tausende Helfer hoffen, unter den Trümmern noch Überlebende zu finden.

Die mitgereisten "Humedica"-Helfer nehmen sich den Kindern an.

Unter unvorstellbaren Bedingungen mussten die freiwilligen Ärzte und Schwestern nach der Katastrophe hoffnungslose Fälle aussondern.

Während sich die Verletzten in den Krankenhäusern tummeln, geht das bunte Leben in der Stadt weiter.

Bei dem Erdbeben am 12. Januar blieb fast kein Haus komplett stehen, mehr als 200.000 Menschen sind ums Leben gekommen.

Die Menschen übernachten nur noch im Freien. Aus Angst, dass durch Nachbeben weitere Häuser einstürzen.

Die Versorgung der Helfer reicht bei Weitem noch nicht aus.

Es fehlt vor allem an Wasser und medizinischer Versorgung.