Bei Verkehrskontrolle aufgefallen Ehepaar wollte Marihuana zu Weihnachten verschenken

Chicago · Der Geruch kam ihnen verdächtigt vor: In den USA haben Polizisten bei einer Verkehrskontrolle Marihuana im Wert von fast 300.000 Euro entdeckt. Ein älteres Ehepaar wollte die Drogen nach eigenen Angaben zu Weihnachten verschenken.

 Eine Cannabis-Pflanze (Symbolbild).

Eine Cannabis-Pflanze (Symbolbild).

Foto: dpa

Mit 27 Kilogramm Marihuana im Gepäck sind zwei US-Senioren zu einer weihnachtlichen Reise quer durch die USA aufgebrochen. Das Paar wollte das Kraut im Wert von umgerechnet 283.000 Euro nach eigenen Angaben zu Weihnachten verschenken, die Polizei machte den beiden aber einen Strich durch die Rechnung, wie die Zeitung "York News-Times" berichtete.

Der 80-jährige Patrick Jiron und seine zehn Jahre jüngere Frau Barbara hatten sich demnach in Kalifornien auf den Weg gemacht, um Angehörige und Freunde an der Ostküste zu besuchen. Auf der Hälfte des Weges nach Vermont wurden sie von der Polizei wegen eines Verkehrsdeliktes angehalten. Die Beamten im Bundesstaat Nebraska rochen den starken Geruch in dem Pick-up und entdeckten die Drogen - sie waren in Dutzenden Tüten verpackt.

Patrick Jiron wurde wegen illegalen Drogenbesitzes festgenommen, nach Zahlung einer Kaution aber wieder auf freien Fuß gesetzt. Seine Frau Barbara musste aus gesundheitlichen Gründen nicht in Haft.

In mehreren US-Bundesstaaten, unter ihnen Kalifornien, ist der Besitz und Konsum von Marihuana erlaubt. In Vermont und 28 weiteren Bundesstaaten ist der Einsatz der Droge für medizinische Zwecke zugelassen. In Nebraska ist der Besitz von Marihuana hingegen nach wie vor strafbar.

(wer)
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