Übertriebene Fürsorge Touristen packen Bison-Kälbchen ins Auto und fällen sein Todesurteil

Washington · Zwei Touristen haben im Yellowstone-Nationalpark in dem US-Bundesstaat Montana versucht, ein Bison-Kalb vor der Kälte zu retten - die Fürsorge kostete das Leben des Tiers.

 Ein Bison-Kälbchen in den USA konnte nicht mehr in die Herde integriert werden.

Ein Bison-Kälbchen in den USA konnte nicht mehr in die Herde integriert werden.

Foto: afp

Die Touristen hätten das neugeborene Kälbchen in den Kofferraum ihres Geländewagens gepackt und an die Park-Ranger übergeben. Begründung: Sie dachten, dem Tier sei kalt.

Die Ranger versuchten anschließend, das Bison-Junge wieder in seine Herde zu integrieren - ohne Erfolg. Stattdessen hatte es sich an den Umgang mit Menschen gewöhnt und näherte sich immer wieder Autos und Fußgängern.

Es habe keine andere Lösung gegeben, als es zu töten. Angriffe von Bisons gehören zu den häufigsten Unfällen mit Touristen im Yellowstone-Park.

(tak/dpa)
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