James Holmes tötete zwölf Menschen Verfahren gegen "Batman"-Amokläufer verschoben

San Francisco · Das Gerichtsverfahren gegen James Holmes, angeklagt wegen des Amoklaufs während der Premiere eines "Batman"-Films, ist auf unbestimmte Zeit verschoben worden.

Der Todesschütze von Aurora vor Gericht
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Grund ist die Beschwerde der Staatsanwaltschaft gegen die Ergebnisse einer psychologischen Untersuchung des Täters. Holmes hatte im Juni 2012 in Aurora im US-Bundesstaat Colorado während einer Vorstellung in einem Kino zwölf Menschen getötet, 70 weitere wurden verletzt.

Ein Beginn des ursprünglich für Februar angesetzten Prozesses scheint vor April unwahrscheinlich, berichtete die Zeitung "Denver Post" am Donnerstag. In weiteren Anhörungen soll entschieden werden, ob der 25-Jährige erneut psychologisch untersucht werden muss.

Die Staatsanwaltschaft fordert die Todesstrafe. Holmes plädierte wegen Unzurechnungsfähigkeit auf "nicht schuldig". Sollte eine Jury dieses Ergebnis akzeptieren, würde er für unbestimmte Zeit in eine Psychiatrie eingewiesen, könnte im Falle seiner Genesung aber wieder entlassen werden.

(dpa)
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