Krawalle Verletzte durch Gewalt bei Lehrerprotesten in Brasilien

Brasilia · Bei gewaltätigen Auseinandersetzungen zwischen protestierenden Lehrern und derPolizei in Brasilien sind mehr als 200 Menschen verletzt worden. Die Zusammenstöße begannen, als einige Protestteilnehmer eine Absperrung stürmten und Beamte mit Steinen bewarfen.

Bei gewaltsamen Auseinandersetzungen zwischen protestierenden Lehrern und der Polizei sind im Süden Brasiliens am Mittwoch mehr als 200 Menschen verletzt worden. In Curitiba, der Hauptstadt des Bundesstaats Paraná, setzten die Sicherheitskräfte Rauchbomben und Gummigeschosse ein, um eine Kundgebung aufzulösen. Nach Veranstalterangaben protestierten dort etwa 20.000 Lehrer gegen Pläne, einen höheren Anteil der Gehälter in die Rentenversicherung abzuführen.

Örtliche Medien berichteten unter Berufung auf Behördenangaben von insgesamt 213 Verletzten und 13 Festnahmen. Die Polizei sprach von 20 verletzten Beamten. Die Zusammenstöße begannen, als einige Protestteilnehmer eine Absperrung stürmten und Beamte mit Steinen bewarfen. Laut dem Fernsehsender "O Globo" wurde ein Kameramann von einem Kampfhund der Polizei angegriffen und schwer verletzt. Ein anderer Journalist wurde demnach von einem Gummigeschoss im Gesicht getroffen.

(AFP)
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