UN befürchten Tragödie Wohl 240 Flüchtlinge vor der Küste Libyens ertrunken

Tripolis/Rom · Bei zwei Bootsunglücken vor der libyschen Küste sind vermutlich rund 240 Menschen ums Leben gekommen. Berichte von Überlebenden ließen diesen Schluss zu, wie das UN-Flüchtlingshilfswerk mitteilte. Es seien noch keine Leichen geborgen worden.

Eine Sprecherin des UNHCR, Carlotta Sami, berichtete von insgesamt 31 Überlebenden, die am Donnerstag auf der italienischen Insel Lampedusa angekommen seien. Von den Vermissten stammten die meisten offenbar aus Subsahara-Afrika, die per Boot nach Europa gelangen wollten.

Mitarbeiter von Hilfsorganisationen bemühten sich um weitere Informationen, hieß es. Nach Angaben der UNO starben in diesem Jahr bereits 3800 Menschen bei der Flucht über das Mittelmeer. 2015 gab es 3771 Tote.

(ap/jeku)
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