Verschüttetes Hotel in Italien Feuerwehr zieht drei Kinder lebend aus den Trümmern

Rom · Katastrophenhelfer haben aus dem von einer Lawine verschütteten Hotel im italienischen Erdbebengebiet insgesamt vier Kinder gerettet. Insgesamt konnten damit neun Menschen gerettet werden.

Lawine verschüttet das Hotel Rigopiano in Italien am Gran Sasso
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Rigopiano: Lawine verschüttet Hotel in Italien

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Foto: dpa, axs

Bevor drei Kinder am Freitagabend aus dem Hotel geholt wurden, hatten die Einsatzkräfte bereits einen Jungen ins Freie gebracht, teilte die Feuerwehr auf Twitter mit.

Nach offiziellen Angaben haben mindestens neun Menschen das schwere Unglück überlebt. Medien sprachen sogar von zehn Überlebenden. Die Suchmaßnahmen gingen auch am Abend in Farindola weiter, hieß es bei der Feuerwehr.

"Wir haben diese Hoffnung immer gehabt"

Seit Freitagvormittag hatten die Einsatzkräfte nach und nach mehrere Menschen aus dem Hotel geborgen. Dutzende wurden am Abend aber weiterhin vermisst. Der Zivilschutz hoffte auf weitere Überlebende. "Wir haben diese Hoffnung immer gehabt", sagte Zivilschutz-Chefin Titti Postiglione am Freitagnachmittag.

Nachdem am Vormittag die ersten Überlebenden gefunden worden waren, sei die Hoffnung gestiegen. Mehr als 130 Rettungskräfte waren laut Postiglione am Freitag rund um das Hotel Rigopiano im Einsatz. Die Helfer, unter ihnen Lawinenexperten, arbeiteten unter sehr riskanten Bedingungen.

(dpa)
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