Kampfgebiet Adschdabija Vier US-Journalisten in Libyen vermisst
New York (RPO). Im Kampfgebiet um die libysche Stadt Adschdabija werden vier Journalisten der US-Zeitung "New York Times" vermisst.
Die Chefredaktion des Blattes teilte am Mittwoch mit, zuletzt habe sie von ihren Reportern gehört, als diese über den Rückzug von Rebellen aus der Stadt berichteten.
Libysche Regierungsstellen hätten mitgeteilt, dass sie versuchten, die Journalisten zu finden, sagte Chefredakteur Bill Keller in einer Erklärung. "Wir danken der libyschen Regierung für ihr Versprechen, dass unsere Journalisten, sollten sie gefangen genommen worden sein, umgehend und unverletzt freigelassen werden", hieß es weiter.
Bei den Vermissten handele es sich um den Pulitzer-Preisträger Anthony Shadid, dem Beiruter Bürochef der Zeitung, Reporter Stephen Farrell und die Fotografen Tyler Hicks und Lynsey Addario.
