Waldbrände im Süden Chiles Mindestens sechs Tote - 238.000 Hektar Land verbrannt

Santiago de Chile · Bei den schweren Waldbränden im Süden Chiles sind nach jüngsten Angaben mindestens sechs Menschen ums Leben gekommen. Vier Feuerwehrleute und zwei Polizisten seien im Einsatz gestorben.

 Die Einsatzkräfte kämpfen derzeit gegen die Flammen. Auch internationale Hilfe ist unterwegs.

Die Einsatzkräfte kämpfen derzeit gegen die Flammen. Auch internationale Hilfe ist unterwegs.

Foto: dpa, flm vge

Nachdem in den vergangenen Tagen bereits drei Feuerwehrleute getötet worden waren, starben nach Angaben des chilenischen Innenministeriums am Mittwoch drei weitere Einsatzkräfte. Die beiden Polizisten wurden demnach tot in einem Fluss gefunden, ein weiterer Feuerwehrmann kam bei dem Versuch ums Leben, eine Familie aus ihrem Haus nahe der Stadt Constitución in Sicherheit zu bringen.

Den Bränden fielen nach Behördenangaben bislang rund 238.000 Hektar Land zum Opfer, gut 4000 Bewohner der dünn besiedelten Region mussten ihre Häuser verlassen. Staatschefin Michelle Bachelet hatte am Dienstag bei einem Besuch im Katastrophengebiet weitere Finanzhilfen für die betroffenen Regionen angekündigt. Die Waldbrände in Chile wüten seit einer Woche an zahlreichen Orten. Die am stärksten betroffenen Gebiete sind O'Higgins und El Maule.

(maxk/AFP)
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