USA feiert Homo-Ehe Weißes Haus in Regenbogenfarben
Homosexuelle und Lesben in den USA sind in Feststimmung. Nach dem historischen Urteil über ihr uneingeschränktes Eherecht wollen viele Paare nicht mehr warten: Es geht aufs Standesamt. Das Weiße Haus feiert mit.
In vielen Bundesstaaten eilten gleichgeschlechtliche Paare schon wenige Stunden nach dem historischen Urteil des Supreme Court in Washington in die Gerichtsgebäude, um sich ihre Heiratslizenzen zu besorgen.
Es gab Partys und spontane Straßenfeste, und auch das Weiße Haus machte mit: Die Nordseite der US-Regierungszentrale war am Freitagabend in den Regenbogenfarben angestrahlt.
"Love Wins" ("Liebe gewinnt"): Bereits zuvor hatte Präsident Barack Obama das Urteil als "Sieg für Amerika" gewürdigt.
In manchen Städten setzten die zuständigen Amtsrichter die sonst übliche 72 Stunden lange Wartezeit für Eheschließungen aus, und Paare konnten frischverheiratet ins Wochenende gehen
Das höchste Gericht in Washington hatte am Freitag mit fünf zu vier Stimmen verfügt, dass noch bestehende Verbote von Homo-Ehen in 13 von 50 Staaten sowie in Teilen von Missouri aufgehoben werden müssen.
Die Entscheidung des Supreme Court ist der bislang größte rechtliche Erfolg für Schwule und Lesben in den USA.
"Nie wieder darf ihnen diese Freiheit verwehrt werden", schrieb Richter Anthony Kennedy stellvertretend für die fünf Befürworter.
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