Partys rund um die Welt Willkommen, 2011!

Berlin (RPO). Vereint in der Vorfreude auf das neue Jahr haben Millionen Menschen auf der ganzen Welt riesige Freiluft-Partys gefeiert. Auf der größten Silvesterparty Deutschlands am Brandenburger Tor in Berlin stießen nach Angaben der Veranstalter rund eine Millionen Gäste auf 2011 an. An der Copacabana in Rio de Janeiro ließen es sogar zwei Millionen Menschen gemeinsam zum Jahreswechsel krachen.

So begrüßt die Welt 2011
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Hunderttausende stapften in Berlin durch den Schneematsch, um auf der zwei Kilometer lange Festmeile zwischen Brandenburger Tor und Siegessäule dabei zu sein. Um Mitternacht brannte das Feuerwerk des deutschen Lichtkünstlers Gert Hof rund eine Viertelstunde lang über der Hauptstadt ab. Die Party in Berlin verliefe ohne größere Zwischenfälle. Eine Polizeisprecherin sagte, das Sicherheitskonzept sei "voll aufgegangen".

Auch in anderen europäischen Metropolen strömten Menschenmassen zu den öffentlichen Feiern. In Paris drängelten sich auf der Prachtmeile Champs-Elysées nach Polizeiangaben zu Spitzenzeiten etwa 350.000 Menschen. Weitere 50.000 Menschen ließen am Trocadero-Platz nahe des Eiffelturms die Sektkorken knallen. In der britischen Hauptstadt London verfolgten rund 250.000 Menschen am Riesenrad "London Eye" ein Großfeuerwerk über der Themse.

In Spaniens Hauptstadt Madrid versammelten sich tausende Menschen auf dem Platz Puerta del Sol und zählten die letzten Sekunden bis zum neuen Jahr. Gemäß der spanischen Tradition verzehrten viele von ihnen zwölf Trauben, eine für jeden Glockenschlag um Mitternacht, um im neuen Jahr das Glück für sich zu pachten. In Wien feierten fast 700.000 Menschen bei frostigen Temperaturen im historischen Stadtkern, während Feuerwerke den Himmel über der österreichischen Hauptstadt in bunten Farben erstrahlen ließen.

Auf dem Times Square in New York beobachten rund eine Million Menschen, wie traditionell eine Glitzerkugel über ihren Köpfen herabgelassen wurde. Der Winterdienst der US-Metropole hatte in den Tagen zuvor hart daran gearbeitet, den Platz mit den vielen bunten Leuchtreklamen im Herzen Manhattans vom Schnee zu befreien. Vor knapp einer Woche hatte ein Blizzard über New York mehr als 80 Zentimeter Neuschnee abgeladen.

Angenehmere Temperaturen herrschten in Rio de Janeiro, wo die Partygänger den 4,5 Kilometer langen Strand von Copacabana bevölkerten. Sie bekamen dort nicht nur ein 20-minütiges Feuerwerk, sondern auch erstmals das Logo für die 2016 in Rio geplanten Olympischen Spiele zu sehen.

Als erste hatten die 6000 Bewohner des Inselstaates Kiribati das neue Jahr begrüßt, in dem Pazifikstaat begann 2011 am Freitag um 11. 00 Uhr MEZ. In der australischen Metropole Sydney bescherten Pyrotechniker den etwa 1,5 Millionen Schaulustigen mit sieben Tonnen Böllern und Raketen ein spektakuläres Feuerwerk an der Harbour Bridge. Einige Feierwütige erschienen zwölf Stunden vorher, um die besten Plätze zu ergattern.

Auch das Feuerwerk im Hafen von Hongkong zog hunderttausende Menschen an. In Japan besuchten Millionen Menschen zum Jahreswechsel die Shinto-Schreine für Reinigungsrituale in aller Stille. In Dubai war das höchste Gebäude der Welt, der Burdsch Chalifa, Mittelpunkt einer grandiosen Show aus Laser, Licht und Feuerwerk - die zugleich den einjährigen Geburtstag des 828-Meter-Hochhauses markierte.

(AFP/fb)
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