Idaho Tierfreund rettet festgefrorenen Finken

Düsseldorf · Wenn Menschen im Winter mit ihre Zunge an Laternenmasten festfrieren, nunja, dann ist ihnen nicht zu helfen. Wenn aber ein putziger kleiner Fink mit seinen Krallen an einer eiskalten Metallstange festhängt und dann auch noch gerettet wird, dann ist das supersüß – und ein Youtube-Hit.

 Der kleine Fink hatte sich die Krallen nass gemacht und war festgefroren.

Der kleine Fink hatte sich die Krallen nass gemacht und war festgefroren.

Foto: Youtube/Nelson Wilson

Wenn Menschen im Winter mit ihre Zunge an Laternenmasten festfrieren, nunja, dann ist ihnen nicht zu helfen. Wenn aber ein putziger kleiner Fink mit seinen Krallen an einer eiskalten Metallstange festhängt und dann auch noch gerettet wird, dann ist das supersüß — und ein Youtube-Hit.

So geschehen im sehr kalten US-Bundesstaat Idaho. Nelson Wilson machte sich dort am Neujahrsmorgen auf, um seine Pferde zu füttern. Er stapfte durch den Schnee und hörte plötzlich das Gepiepe eines kleinen Vogels.

Wie sich herausstellte, war es ein Fink, der mit seinem Krallen auf einem Eisengitter festgefroren war. Er hatte zuvor aus einem beheizten Wassertank getrunken und sich dabei wohl die Füßchen nass gemacht. Dann geschah, was geschehen musste: Als er sich auf das eiskalte Metallgatter setzte, froren seine Krallen sofort fest.

Er hätte wohl bis zum Frühjahr dort sitzen bleiben müssen, wäre nicht Tierfreund Nelson Wilson des Weges gekommen. Ganz behutsam umfasste er das kleine, verschreckte Vögelchen mit seiner riesigen Hand und hauchte solange auf dessen Krallen, bis sie sich vom Gatter lösten.

Weil der Mensch die Vogelsprache allenfalls rudimentär beherrscht, ist nicht ganz klar, was der kleine Piepmatz beim Wegfliegen trällerte, es war aber bestimmt ein freudiges "Dankeschön!".

Auch für Nelson Wilson war es eine schöne Erfahrung, er schrieb zu seinem Video, das sei doch ein herrlicher Start ins neue Jahr gewesen.

(csr)
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