Youtube-Hit "Undress me" Zieh mich aus, Fremder

20 Menschen, die sich noch nie zuvor gesehen haben. 10 Begegnungen voller Unsicherheit, Scham und Neugier. Die Künstlerin Tatia Pilieva bat 20 Fremde, sich gegenseitig auszuziehen und miteinander ins Bett zu steigen. Das Ergebnis ist so rührend wie komisch.

'Undress me': Fremde ziehen sich gegenseitig aus
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'Undress me': Fremde ziehen sich gegenseitig aus

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Foto: Screenshot Youtube

"Hallo, ich bin aus Texas, und du?" Und gibt es denn hierzu gar keine Erklärungen?" Nein, gibt es nicht. Zumindest angeblich kennen sich die 20 Menschen in dem Clip "Undress me" (Zieh mich aus) nicht und begegnen sich hier vor der Kamera zum ersten Mal.

Ihr Aufgabe: den anderen zu entkleiden und sich mit ihm in das schlichte weiße Bett zu legen, das dort mitten in der Leer steht. Mehr gibt es nicht. Nur zwei Menschen, das Bett und ihre Aufgabe.

Es ist anrührend, ihnen zuzuschauen, wie sie sich einander annähern, ihre Unsicherheit hinter Trotz verbergen, gemeinsam lachen oder einfach nur anschauen. Und obwohl oder gerade weil sich die zehn zusammengewürfelten Pärchen vorgeblich nicht kennen, liegt ein erotisches Knistern in der Luft. Dazu passt das stilvolle Schwarz-Weiß und die samtig-tastende Musik im Dreivierteltakt ("Before I fall" von Gavin Heaney, gesungen von Sami Freeman).

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In sozialen Netzwerken macht der Film seit Freitag die Runde. Bereits anderthalb Millionen haben ihn angeklickt. Am Ende des Videos wird klar, dass es sich um Werbung für eine TV-Serie handelt: "Masters of Sex" läuft mit der zweiten Staffel in den USA und erzählt die Geschichte zweier Sexualforscher.

Wem dieser Clip irgendwie bekannt vorkommt, liegt dabei übrigens goldrichtig. Die Regisseurin Pilieva feierte vor vier Monaten mit einem ganz ähnlichen Clip weltweit Erfolge: "First Kiss" folgte dabei demselben Muster. Illieva ließ auch hier 20 Fremde aufeinander los, diesmal mit der Aufgabe sich zu küssen.

Im Auftrag eines Mode-Labels, wie sich später herausstellte. Dem Erfolg tat das keinen Abbruch. Nach vier Monaten hat das Video astronomische 86 Millionen Abrufe gesammelt. Ob es diesmal für einen ähnlichen Erfolg reicht?

(pst)
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