Noch keine Berichte über Schäden und Opfer Zwei Erdbeben erschüttern Zentralamerika
Guatemala-Stadt/San Salvador · Zentralamerika ist am Montag (Ortszeit) von zwei Erdbeben erschüttert worden. Ein Erdstoß der Stärke 6,2 hatte sein Zentrum nahe Guatemala-Stadt, ein weiteres Beben mit der Stärke 4,9 ereignete sich vor der Küste El Salvadors.
Chronik der schwersten Erdbeben weltweit
Eines der Beben ereignete sich um 17.02 Uhr (Ortszeit, 00.02 MEZ) und war demnach auch in El Salvador zu spüren, wie die US-Erdbebenwarte (USGS) sowie die Behörden in Guatemala und El Salvador mitteilten. Um 17.41 Uhr ereignete sich ein weiterer Erdstoß der Stärke 4,9 vor der Küste El Salvadors.
Das behördliche Katastrophen-Netzwerk in Guatemala rief nach dem Beben die mittlere Alarmstufe Gelb aus. Die Regionalbüros des Netzwerks meldeten zunächst jedoch keine Opfer oder Schäden. Augenzeugen sagten, das Beben sei in Guatemala-Stadt kaum zu spüren gewesen, vermutlich da das Zentrum des Erdstoßes mit 200 Kilometern besonders tief lag. Auch in San Salvador gab es nach ersten Behördenangaben keine Opfer oder Schäden durch die Erdstöße.
Die Region wird häufig von Erdbeben erschüttert. Allein nahe Guatemala treffen insgesamt vier tektonische Platten aufeinander. Im November hatte sich im Pazifischen Ozean vor der Küste Guatemalas ein Erdbeben der Stärke 7,4 mit mehreren Toten ereignet. Dieser Erdstoß war der schwerste in Zentralamerika seit dem Februar 1976, als bei einem Beben der Stärke 7,5 mehr als 23.000 Menschen getötet wurden.
