Berlin Berliner Eisbärenjunges nach 26 Tagen gestorben

Berlin · Traurige Nachricht für Berlins Tierfreunde: Das Eisbärenjunge im Tierpark ist knapp einen Monat nach seiner Geburt gestorben. Damit verliert Eisbärenmutter Tonja bereits zum zweiten Mal hintereinander ihren Nachwuchs. Im vergangenen Jahr war der kleine Eisbär Fritz als erster Wurf im Alter von vier Monaten plötzlich gestorben. Die Ursache ist bis heute nicht geklärt. Auch das zweite Jungtier, das nur 26 Tage alt wurde, wird nun im Berliner Leibniz-Institut für Zoo- und Wildtierforschung obduziert.

Die Begeisterung nach der Geburt war groß, fast zehn Jahre nach der Euphorie um Eisbär Knut. Noch am Neujahrstag waren Pfleger erfreut, das Jungtier wohlbehalten nach der Silvesternacht zu entdecken und bei der achtjährigen Eisbärenmutter Tonja trinken zu sehen. Jede Störung und auch Lärm gelten als potenzielle Gefahren für die Eisbären-Aufzucht, und anders als bei Knut sollte das Junge auch nicht mit der Flasche aufgezogen werden. Doch beim Blick auf die Überwachungskamera am Morgen des 2. Januar sahen die Pfleger nur noch einen leblosen Körper in der Box. Schon bei Fritz galt der Tod des Jungen nicht als Schuld der Eisbärin.

(dpa)
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