Mann isst Tier seines Chefs auf Brisante Fischmahlzeit: 10.000 Euro teuren Koi verspeist

Hamburg (rpo). Wer auf ein gutes Verhältnis zu seinem Vorgesetzten setzt, sollte nicht den Fehler machen, den ein 66-Jähriger begangen hat. Der Mann hat nämlich einen 10.000 Euro teuren Koi-Karpfen seines Chefs verspeist. Was nicht gerade förderlich für die Beziehung der beiden war.

Es war eine besondere Fischmahlzeit, die das Verhältnis zwischen zwei Männern zerrüttete. Vor sieben Jahren verspeiste Norbert Johann Piechotta (66) genussvoll mit seiner Frau einen 10.000 Euro teuren Koi-Karpfen, der seinem damaligen Chef Manfred Steppan (56) gehörte. Seitdem sind die beiden verfeindet.

"Ich gehe davon aus, dass in Deutschland noch nie ein Koi gegessen wurde", sagte Steppan in der ARD-Talkshow "Fliege", die an diesem Donnerstag (16.00 Uhr) ausgestrahlt wird. Titel der Sendung, in der sich die beiden Männer erstmals wieder trafen: "Ich möchte mich versöhnen".

Wie die Redaktion am Mittwoch weiter mitteilte, importiert Steppan mit seiner Firma in Bottrop die bis zu einer Million Euro teuren Kois aus Japan. Die Fische werden von ihren Besitzern als Haustiere in teils luxuriösen Großbecken gehalten. "Wir hatten 1996 eine neue Lieferung von Koi-Karpfen aus Japan bekommen", erzählte Steppan. Sein Mitarbeiter zeigte ihm einen, "der schwamm so ein bisschen komisch auf der Seite". "Und irgendwann hatte ich mal so aus Jux zu ihm gesagt: "Wenn aus dem nix wird, hau ihn Dir in die Pfanne!" ... Drei Tage später war dieser Koi plötzlich verschwunden."

Piechotta, nach eigenem Bekunden "leidenschaftlicher Fischesser", berichtete über den gebacken zubereiteten Zierfisch: "Der Koi war total lecker! Noch zarter und weicher als sonst ein guter Karpfen." Über die Reaktion seines Chefs sagte er: "Der drehte völlig durch. Ich hatte ihm noch versucht zu erklären, dass ich den Fisch vorsichtig aufgeschnitten hatte und dass tatsächlich eine Schwimmblase kaputt war. Der Fisch hätte sich niemals wieder erholt. Aber Herr Steppan hörte mich gar nicht an. Der hat nur noch herumgebrüllt."

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