Brüggen Brüggen: Ministerin kennt neue Fälle nicht

Brüggen · Knapp einen Monat nach dem Tod von mindestens drei Patienten einer alternativen Krebsklinik in Brüggen am Niederrhein sind die Dimensionen zumindest für NRW-Gesundheitsministerin Barbara Steffens (Grüne) unklar. "Für die weiteren angeblichen Verdachtsfälle, die aktuell in den Medien genannt wurden, haben wir bisher keine Bestätigung", ließ sie mitteilen. Nach Informationen, die dem Ministerium auch von der Staatsanwaltschaft vorlägen, bezögen sich die Ermittlungen auf fünf Behandlungsfälle, wovon drei Patienten gestorben seien.

Nach Erkenntnissen unserer Redaktion und auch laut einem WDR-Bericht soll die Staatsanwaltschaft Krefeld inzwischen in 70 Todesfällen ermitteln. Die Krefelder Staatsanwaltschaft wollte diese gestern "weder bestätigen noch dementieren". Man werde sich derzeit nicht äußern.

(RP)
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