Schauspiel-Rüpel Charlie Sheen erklärt Ausraster mit Lachgas

Hollywood · Vor zwei Monaten wurde Krawallschauspieler Charlie Sheen verklagt, weil er in einer Praxis eine Zahnarzthelferin begrapscht und sie mit dem Messer bedroht haben soll. Sheen erklärt die Attacke jetzt mit einer Lachgasvergiftung.

 Sheens Anwälte begründen den Ausraster ihres Mandaten mit Wechselwirkungen zwischen Lachgas und Schultermedikamenten.

Sheens Anwälte begründen den Ausraster ihres Mandaten mit Wechselwirkungen zwischen Lachgas und Schultermedikamenten.

Foto: dapd, Matt Sayles

Das US-Promiportal "TMZ" zitiert dazu Auszüge aus einem Gerichtsdokument. Laut Anklage soll der Schauspieler die Zahnarzthelferin Margarita Palestina in "den Bereich der linken Brust" gegriffen haben, als diese versuchte ihm die Lachgasmaske zu entfernen. Wenig später fasste Sheen der Frau angeblich "mit Gewalt an ihren BH-Träger und zog ihn herunter, in dem Versuch, ihren BH zu öffnen oder zu entfernen."

Nachdem sie sich dem Schauspieler habe entwinden können, sei die Frau aus den Behandlungsräumen geflohen, heißt es in den Dokumenten weiter.

Als sie das Behandlungszimmer auf Bitten ihres Chefs wieder betrat, fand Maragrita Palestina offenbar ein Chaos vor. Das Zimmer soll verwüstet gewesen sein. Außerdem soll Sheen einer Ärztin mit einem Messer gedroht haben. Besonders pikant: Bevor der Schauspieler die Praxis verlassen habe, soll sein Bodyguard der Zahnarzthelferin 500 US-Dollar gegeben haben, um sich ihr Schweigen zu erkaufen.

Sheens Anwälte sehen die Geschichte allerdings völlig anders. Laut den "TMZ" vorliegenden Unterlagen führen sie das Geschehen auf die Einnahme von Lachgas vor der Routine-Untersuchung zurück. Sie argumentieren, Sheen habe vor dem Zahnarztbesuch Medikamente für eine Schulterverlertzung eingenommen. Die hätten sich mit dem Lachgas offenbar nicht vertragen und dadurch sei es zu dieser "unglücklichen Situation" gekommen.

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