Der ganze Garten duftet

Niederkrüchten · Als Helga Götzenberger ihre Liebe für den Garten entdeckte, standen auf dem 1500 Quadratmeter großen Grundstück hinter ihrem Haus fast nur Bäume. "Reichlich Eichen", sagt die 72-Jährige. 45 Jahre ist das her. Etliche ließ sie entfernen, ein paar stehen noch immer. Doch inzwischen prägt ihren Garten in Niederkrüchten (Kreis Viersen) eine andere Pflanze: die Rose.

Götzenbergers Garten ist bunt, vielfältig. Es gibt ein paar Wege und Hecken zur Struktur, viel Buchs, sonst aber lässt die Rentnerin in "geordneter Unordnung" wachsen, was sich dort zeigt: Krokusse und Osterglocken. "Auch mal Unkraut", sagt Götzenberger. Dazwischen wachsen die Rosen. Rund 130 Stöcke, schätzt die 72-Jährige. Am liebsten sind ihr die historischen Arten, das Himmelsauge etwa, die Russeliana und die Complicata. "Sie sind unempfindlicher als die neuen Arten."

Während sie die modernen Rosen schneidet, wenn sie verblüht sind, lässt sie die historischen Rosen bis zum Frühjahr in Ruhe. Dann düngt sie den Boden mit Kompost. Im Juni schließlich steht alles in voller Blüte. "Der ganze Garten duftet dann nach Rosen", sagt Götzenberger.

(emy)
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