Fotos 2011: Der Evangelische Kirchentag in Dresden
Mit drei parallelen Eröffnungsgottesdiensten ist in Dresden der 33. Deutsche Evangelische Kirchentag eröffnet worden.
Auch bei diesem Evangelischen Kirchentag sind wieder viele Kinder dabei.
Mehr als 55.000 Besucher sind zur Eröffnung gekommen, darunter auch Bundespräsident Christian Wulff.
Wulff plädierte in seiner Ansprache zur Eröffnung für mehr Mut in der Ökumene.
Zudem sagte der Bundespräsident: "Wir brauchen Offenheit für Fremdes und Fremde."
Der sächsische Landesbischof Jochen Bohl betonte in seiner Predigt beim zentralen Gottesdienst auf den Elbwiesen, dass nicht Geld die Welt regiere.
Bei den Gottesdiensten auf dem Altmarkt und dem Neumarkt wurden weitere 17.000 beziehungsweise 12.000 Menschen gezählt.
Viele Menschen in beiden Kirchen wünschen sich mehr ökumenische Zusammenarbeit, mehr gemeinsames Handeln, Beten - und Friede.
Wulff nahm am Donnerstag in der EnergieVerbund Arena in Dresden mit der ehemaligen EKD-Vorsitzenden, Margot Käßmann, an der Bibelarbeit teil.
Die Kirchen müssen nach Auffassung der früheren evangelischen Landesbischöfin Margot Käßmann den Waffenhandel deutscher Firmen lauter anprangern.
Zu dem Christentreffen unter dem Leitwort "... da wird auch dein Herz sein"...
werden bis Sonntag mehr als 118.000 Dauerteilnehmer erwartet.
Zum Kirchentag erwarten die Veranstalter mehr Ostdeutsche als je zuvor auf einem vergleichbaren Glaubensfest.
In einigen der 2350 Veranstaltungen sollte es zudem um die Ereignisse in der arabischen Welt und um die Entwicklungen in den neuen EU-Mitgliedsstaaten in Osteuropa gehen.
Bläser eröffneten den Gottesdienst am Dresdner Elbufer mit einem Konzert.
Knapp zwei Drittel der Kirchentags-Teilnehmer sind weiblich, 90 Prozent evangelisch und 28 Prozent sind Schüler.
Nicht nur die Veranstaltr arbeiten auf Hochtouren. Auch die Hostienbäckerei der evangelisch-lutherischen Diakonissenanstalt Dresden hat in diesen Tagen alle Hände voll zu tun.