Deutschland-Statistik für 2013 27 Menschen starben durch registrierte Schusswaffen

Hamburg · Im Jahr 2013 sind einem Medienbericht zufolge in Deutschland mindestens 27 Menschen durch registrierte Pistolen, Revolver oder Gewehre getötet worden. Insbesondere bei Familiendramen waren demnach oft legale Waffen involviert. Bekannt wurden im vergangenen Jahr in ganz Deutschland 54 Tote durch Schusswaffen.

Mettmanner geben Schusswaffen ab
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In einigen deutschen Landkreisen kommt laut Recherchen der "Zeit" rechnerisch auf fast jeden fünften Einwohner eine legale Schusswaffe. Die größte Waffendichte gibt es im niedersächsischen Landkreis Lüchow-Dannenberg mit 186 Schusswaffen pro Tausend Einwohnern, gefolgt vom Landkreis Saarlouis im Saarland (173), dem Donnersbergkreis in Rheinland-Pfalz (168) und dem bayerischen Landkreis Neustadt an der Aisch-Bad Windsheim (162).

Unter den kreisfreien Städten liegt das bayerische Amberg mit 113 Schusswaffen pro Tausend Einwohnern an der Spitze, es folgen Pirmasens (110, Rheinland-Pfalz), Zweibrücken (93, Rheinland-Pfalz)
und Suhl (92, Thüringen). Die niedrigste Waffendichte gibt es in Berlin (13), Leipzig (14), Dresden und Halle (beide 16).

Die Zahlen beruhen auf Angaben der mehr als 550 einzelnen Waffenbehörden. Deutschlandweit haben laut Bundesverwaltungsamt insgesamt 1,45 Millionen Waffenbesitzer rund 5,5 Millionen legale Schusswaffen bei den Behörden angemeldet.

(KNA)
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