Fotos Studiogast Harald Höppner setzt sich gegen Günther Jauch durch
Bei Günther Jauch erzwang Seawatch-Aktivist Harald Höppner eine Schweigeminute. Wie sich der ungewöhnliche Vorfall abspielte.
Jauch setzt sich zu Höppner in die erste Reihe. Zuvor hat ein kleiner Einspieler des Projekt des Seawatch-Aktivisten erklärt.
Überraschend steht Höppner auf und geht aufs Podium zu den anderen Gästen. Er wolle die Chance ergreifen, den im Mittelmeer umgekommenen Flüchtlingen ein Gedenken zu schenken.
Höppner entert das Podium, Jauch sitzt noch konsterniert in der ersten Reihe.
Jauch interveniert: „Herr Höppner, ich würde trotzdem gerne bei allem Gedenken...“
Doch der setzt sich durch. Gäste und Publikum haben sich bereits von ihren Plätzen erhoben.
Stille. Einmal flüstert Jauch: „Herr Höppner, Sie müssen nicht auf die Uhr schauen.“
Eine Minute herrscht in einer der größten deutschen Talkshows Schweigen. Ein ungewöhnlicher Moment.
Im Anschluss erweist sich Höppner als unbequemer Gesprächspartner. Er übt offene Kritik an Jauch: "Ich finde es wirklich nicht passend hier eine Diskussion auf politischer Eben zu führen statt wirklich mal auf menschlicher.“
Lesen Sie hier ein Porträt über Harald Höppner.
Hier die ganze Mitschrift des Vorfalls.