ICE-Strecke München-Nürnberg Bahn: Keine Erkenntnisse über Baumängel

Köln/München (RPO). Der Deutschen Bahn liegen derzeit nach eigenen Angaben keine Erkenntnisse über Mängel oder Unregelmäßigkeiten beim Bau der ICE-Strecke München-Nürnberg vor. Dieser Verdacht wurde bei den Ermittlungen zum Pfusch beim U-Bahn-Bau in Köln laut.

Das Netz spottet über den Kölner U-Bahn-Pfusch
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Eine aktuell geltende Geschwindigkeitsbegrenzung von 300 auf 200 Stundenkilometer auf der Strecke habe "überhaupt gar nichts" mit den Hinweisen auf möglichen Pfusch beim Bau der Strecke zu tun, die es laut Kölner Staatsanwaltschaft gibt, sagte ein Sprecher der Bahn am Samstag .

Vielmehr gelte eine solche Reduzierung bei Schnee und Eis bundesweit auf den Hochgeschwindigkeitsstrecken. Näher wollte sich der Sprecher mit Verweis auf die laufenden Ermittlungen nicht äußern.

Am Freitag war bekanntgeworden, dass im Zusammenhang mit dem Bauskandal bei der Kölner U-Bahn auch die ICE-Strecke München-Nürnberg untersucht wird. Die Staatsanwaltschaft hatte dem bei dem Kölner Großprojekt federführenden Baukonzern Bilfinger Berger mitgeteilt, dass auch an der ICE-Strecke in Bayern der Verdacht auf fehlerhafte angebrachte Anker bestehe. Dies bestätigte ein Sprecher der Kölner Behörde am Samstag.

(DDP/top)
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