Projektbesichtigung in Kenia Barbara Becker und Alfred Biolek kämpfen gegen Aids in Afrika

Köln (rpo). Barbara Becker und Alfred Biolek engagieren sich im Kampf gegen Aids und ungewollte Schwangerschaften in Afrika. Beide besuchen in Kenia Aufklärungsprojekte der Deutschen Stiftung Weltbevölkerung DSW.

"Erwachsene, sowohl Lehrer als auch Eltern, sprechen fast nie über Sexualität", sagte Biolek am Donnerstag in Köln. Deshalb sei die Aufklärung durch Gleichaltrige so wichtig. "Jungen Leuten die Startbedingungen in ein gesundes Leben zu erleichtern, ist mir besonders wichtig", betonte Barbara Becker.

Biolek, der sich schon seit drei Jahren für die Projekte engagiert, hatte die Ex-Frau von Tennisstar Boris Becker in seiner letzten "Boulevard Bio"-Sendung zu Gast. Auch Jugendliche aus Afrika waren dabei. Barbara Becker entschied sich spontan, mitzuhelfen. "Afrika liebe ich sowieso, und es hat mich immer sehr berührt, wenn junge Leute selbst auf ihre Anliegen aufmerksam machen." Biolek war begeistert: "Wunderbar, wir zwei tun uns zusammen."

Nun reisen sie für eine Woche in den Osten Afrikas, um der DSW zu mehr Spenden zu verhelfen. "Ohne Prominenz kann man heute ja nichts mehr erreichen", sagte Biolek. Die DSW gab im vergangenen Jahr 3,2 Millionen Euro für Projekte in Afrika, Asien und Lateinamerika sowie für Forschung aus. Vor Ort werden junge Leute ausgebildet, um über Verhütung und Schutz vor dem Aidsvirus aufzuklären. In Kenia etwa wissen laut einer Studie 74 Prozent der Jugendlichen nicht, wie sie sich vor Aids schützen können.

Bevor das Blitzlichtgewitter bei der Pressekonferenz in Köln über Becker und Biolek hereinbrach, stellten sie klar, dass es ihnen ausschließlich um die Sache ging. Zu Kochbüchern und anderen Büchern gaben sie keine Auskunft.

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