Nach Explosion im Stadthafen Waren Bergung der gesunkenen Jacht beginnt
Waren · Einen Tag nach der Explosion an Bord einer Jacht hat am Samstag im Stadthafen Waren die Bergung des Wracks begonnen.
Nach Polizeiangaben sollten Taucher einer Barther Spezialfirma das auf dem Grund des Hafenbeckens liegende Zehn-Meter-Schiff untersuchen, um es anschließend mit einem 50-Tonnen Kran zu heben.
Unterdessen tritt aus dem nahezu komplett abgebrannten Schiff Öl und Dieselkraftstoff aus. Im Tagesverlauf seien daher Ölsperren ausgebracht worden, sagte ein Sprecher der Wasserschutzpolizei.
Die Ursache für die Explosion an Bord des Charterbootes ist noch unklar. Zum Zeitpunkt des Unfall befand sich niemand an Bord. Eine 17-Jährige in einem Nachbarboot war von der Druckwelle gegen einen Tisch geschleudert worden.
Sie erlitt leichte Verletzungen im Brustbereich. Nach der Explosion war das Feuer auf eine zweite, 14 Meter lange Jacht übergesprungen. Der Schaden wird auf rund 250.000 Euro geschätzt.