Ungewöhnlicher Einsatz Polizei räumt Freibad nach Massenschlägerei

Berlin · Die Berliner Polizei musste am Sonntag zu einem ungewöhnlichen Hitze-Einsatz ausrücken. Ein Streit im Berliner Columbiabad war zu einer zu einer handfesten Massenschlägerei ausgeartet. Um die Situation zu befrieden, ließen die Beamten kurzerhand das gesamte Freibad räumen.

In einem Freibad im Berliner Bezirk Neukölln hat der Badespaß am Hitze-Sonntag nach einer Massenschlägerei ein vorzeitiges Ende genommen. Wie die Polizei am Montag mitteilte, halfen die Beamten am späten Nachmittag bei der Schließung des Columbiabads, nachdem sich zwischenzeitlich bis zu 60 Menschen an der Schlägerei beteiligt hatten. Den Ermittlungen zufolge war ein Handgemenge zwischen zwei Jugendlichen eskaliert, als sich Dutzende weitere Badegäste einmischten.

Die Beteiligten hatten sich beim Eintreffen der Polizei bereits wieder im Bad verteilt und konnten nicht ermittelt werden, hieß es weiter. Die Beamten schrieben Anzeigen wegen Landfriedensbruchs und Nötigung gegen Unbekannt.

Auf Bitten des Betreibers, den Berliner Bäderbetrieben, halfen die Polizisten zudem, die vorzeitige Schließung des Columbiabads durchzusetzen. Die Badegäste wurden per Lautsprecher und von den Beamten zum Verlassen der Anlage aufgefordert. Das Freibad nahe dem Tempelhofer Feld war in den vergangenen Jahren wiederholt wegen gewalttätiger Vorfälle in die Schlagzeilen geraten.

(AFP)
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