Betrugsprozess in Halle Drei Jahre und acht Monate Haft für "König von Deutschland"

Der selbsternannte "König von Deutschland" ist im Untreueprozess vor dem Landgericht Halle zu einer Haftstrafe verurteilt worden. Der Angeklagte soll zwischen 2009 und 2013 in Wittenberg unerlaubt Bankgeschäfte betrieben haben.

Fast 600 Menschen zahlten insgesamt rund 1,7 Millionen Euro auf Sparbücher ein. Der Angeklagte, der zu den sogenannten Reichsbürgern gehört, soll davon nach Auffassung der Staatsanwaltschaft 1,3 Millionen für eigene Zwecke verwendet haben.

Der Angeklagte hatte 2012 ein eigenes Königreich ausgerufen und sich sogar krönen lassen. Der 51-Jährige, der seit dem vergangenen Sommer in Untersuchungshaft sitzt, stand bereits mehrfach vor Gericht und wurde unter anderem wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis verurteilt.

(rent/AFP)
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