Fotos Der Papst besucht Thüringen
Am zweiten Tag seines Besuchs in Deutschland ist Papst Benedikt XVI. nach Thüringen geflogen. Am Freitagvormittag landet er am Flughafen Erfurt.
Dort wird er von der thüringischen Ministerpräsidentin Christine Lieberknecht empfangen. Kurz darauf hat die Landesmutter dem Papst ihre Diplomarbeit von 1982 geschenkt.
Damals hatte sie sich auch auf den Theologen Joseph Ratzinger bezogen.
Hier fliegt der Papst gerade über den Erfurter Dom.
Währenddessen warten die Sicherheitsleute am Flughafen.
Die Besucher wollen Papst Benedikt XVI. aus der Nähe sehen. Sie warten direkt am roten Teppich.
Einige haben Glück, Papst Benedikt reicht ihnen die Hand und spricht mit den Thüringern.
Auch einige Kinder heißen den Papst mit Plakaten herzlich willkommen.
Wieder einmal zeigt Benedikt seine Fürsorglichkeit insbesondere Kindern gegenüber und segnet ein Mädchen.
Außerdem begrüßt der Papst weitere Würdenträger der katholischen Kirche.
Der Papst trägt sich in das Goldene Buch der Stadt Erfurt und des Landes Thüringen ein.
Zunächst besucht Papst Benedikt danach den Erfurter Dom und hielt für ein Gebet inne.
Der Blick vom Erfurter Dom auf die Innenstadt.
Im Augustinerkloster trifft der Papst auf den ersten Mann der Evangelischen Kirche in Deutschland, Nikolaus Schneider.
Ein Zeichen für die Ökumene?
Das Treffen findet an einem besonderen Ort statt: Hier im Augustinerkloster hat einst Martin Luther gelebt.
Kanzlerin Merkel ist ebenfalls beim ökumenischen Gottesdienst in Erfurt.
Der Papst konzentriert bei seiner Ansprache im Augustinerkloster. Zur Ökumene sagte der Papst: In vergangenen Jahrzehnten sei "viel Gemeinsamkeit" gewachsen. Benedikt XVI. rief dazu auf, "nicht nur die Trennungen und Spaltungen" zu beklagen, "sondern Gott für alles danken, was er uns an Einheit erhalten hat und immer neu schenkt".
Nach dem Gottesdienst begibt zieht der Papst weiter zu einer Vesper im Wallfahrtsort Etzelsbach. Die Ökumene-Erwartungen im Vorfeld des Gottesdiensts in Erfurt kann das Kirchenoberhaupt allerdings nicht erfüllen.
In Etzelsbach pilgern indessen Menschen in Scharen zur Wallfahrtskapelle. Berittene Polizisten beobachten die Vorgänge. Insgesamt werden an die 60.000 Menschen erwartet.
Papst Benedikt XVI. wird im Polizeihubschrauber in Etzelsbach eingeflogen. Mit ihm trifft auch Bundespräsident Christian Wulff ein.
Im Papamobil fährt das Kirchenoberhaupt zur Pilgerwiese nach Etzelsbach. Dort haben sich inzwischen 90.000 Gläubige versammelt.
Auf dem Weg zur Bühne auf dem Pilgerfeld in Etzelsbach jubeln die Gläubigen dem Papst zu.
Der Papst feiert unter dem Motto "Wo Gott ist, da ist Zukunft" die Marienvesper.