Verfassungsschutzbericht 2011 Die Gewalt von Links steigt

Berlin · Die linksautonome Szene in Deutschland wird offenbar gewalttätiger. Einem Medienbericht zufolge belegen das Zahlen des "Verfassungsschutzberichts 2011".

Das ist Hans-Peter Friedrich
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Wie die "Bild"-Zeitung unter Berufung auf Sicherheitskreise berichtet, sei 2011 die Zahl linksextremistisch motivierter Gewalttaten um mehr als 20 Prozent auf insgesamt 1157 Fälle (2010: 944) gestiegen. Gleichzeitig sei die Zahl rechtsextremistischer Gewalttaten mit 755 Fällen in 2011 hingegen leicht gesunken (2010: 762).

Zu diesem Ergebnis komme der "Verfassungsschutzbericht 2011", den Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich (CSU) an diesem Mittwoch in Berlin gemeinsam mit dem scheidenden Präsidenten des Bundesamtes für Verfassungsschutz, Heinz Fromm, vorstellt.

Der Bericht belege, dass die Taten der rund 7.100 gewaltbereiten Linksextremisten in Deutschland sich immer häufiger gegen Polizisten richteten. Sie wurden im vergangenen Jahr 700 mal Opfer linker Gewalt (2010: 455) - das sei ein Anstieg um 54 Prozent.

(APD)
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