Foto-Rückblick Die Hochwasserwelle rollt nach Norden
Ein Feuerwehrmann geht durch die überflutete Altstadt von Lauenburg (Schleswig-Holstein). Dort sind die Auswirkungen des Hochwassers besonders kritisch. Nach Angaben des Krisenstabs dürfte der Pegelstand weiter um bis zu drei Zentimeter pro Stunde nach oben klettern.
Ein Schild mit der Aufschrift "Allen Helfern vielen Dank" hängt in Lauenburg über einer mit Sandsäcken gesicherten Tür. Das Wasser strömte hier am Morgen auf einer Höhe von 9,56 Meter durch - das langjährige Mittel liegt bei etwa 5 Metern.
Mitarbeiter des Deutschen Roten Kreuz ziehen in Hitzacker (Niedersachsen) einen Baumstamm aus der Elbe. Die Werte liegen etwa einen halben Meter über den bisher höchsten gemessenen Wasserständen, wie das Umweltministerium in Hannover mitteilte.
In dem Örtchen Vietze in Niedersachsen ist die Elbe über einen Erdwall geschwappt und hat mehrere Straßen geflutet.
Ein Radlader steckt auf einer überfluteten Straße vor Schönhausen (Sachsen-Anhalt) in der abgesackten Straßenböschung fest.
Mit Hilfe eines Traktors wird versucht, den Radlader zu befreien. Deutlich sieht man das mit Wucht vorbeiströmende Wasser.
In der Nähe von Schönhausen befindet sich auch die gesperrte Elbbrücke, die derzeit den Bahnverkehr beeinträchtigt. Hier sieht man die überfluteten Grünflächen neben der Bahntrasse. Wann die Brücke wieder freigegeben werden kann, ist noch völlig unklar.
Seit Montagabend versucht die Bundeswehr mit Riesensandsäcken, die von Hubschraubern aus abgeworfen werden, den Deichbruch bei Fischbeck abzudichten. Am Dienstagmittag wurde dann bekanntgegeben, dass der Riss unter Kontrolle sei.
Im bayerischen Deggendorf geht es derweil an die Aufräumarbeiten. Eine jugen Frau schiebt Schlamm mit einem Besen beiseite.