Mit zahlreichen Kundgebungen begehen die deutschen Gewerkschaften und Politiker traditionell den Tag der Arbeit.
Der Vorsitzende des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB), Michael Sommer, sprach in Stuttgart.

Sommer machte die Politik für die Finanzkrise in Europa verantwortlich. Daher dürfe auch nicht die Allgemeinheit für die Wirtschafts- und Finanzkrise in Europa bezahlen.

Hannelore Kraft kam zum Tag der Arbeit nach Dortmund. Sie räumte ein, dass NRW sich noch zu hoch verschuldet.

Der SPD-Bundesvorsitzende Sigmar Gabriel sprach auf der Kundgebung im sächsischen Zwickau.

Gabriel kritisierte unter anderem das Betreuungsgeld und forderte mehr Investitionen in wirtschaftliches Wachstum.

"Grass hat Recht" steht am Brandenburger Tor in Berlinauf einem Plakat geschrieben. Die bundesweiten Kundgebungen stehen unter dem Motto "Gute Arbeit für Europa - Gerechte Löhne und soziale Sicherheit".

Auf dem Fischmarkt in Hamburg versammelten sich die Menschenmassen.

Ein Mann demonstriert mit roten Papphänden für einen gesetzlichen Mindestlohn.

Der Vorsitzende der IG Metall, Berthold Huber, hat den Arbeitgebern im Tarifkonflikt der Metall- und Elektroindustrie eine Hinhaltetaktik vorgeworfen.

Die Bundesvorsitzende von Bündnis 90/Die Grünen, Claudia Rot, war bei einer Demonstration gegen eine geplante NPD-Kundgebung in Neumünster zu sehen.

Unter dem Motto "Bunt statt Braun" gehen die Menschen dort auf die Straße.

"1. Mai Nazifrei" steht auf einem Plakat einer Teilnehmerin geschrieben. Ein breites Bündnis von Parteien, Gewerkschaften und Verbänden hat zu Protestkundgebungen gegen die Versammlung der NPD in Neumünster aufgerufen.

Auf dem Marktplatz in Hildesheim sind diese drei Protestler mit weißen Kitteln zu sehen. Sie wenden sich gegen Diskriminierung und Burnout.

Mit Sitzblockaden behindern Demonstranten in Neubrandenburg einen Aufmarsch der rechtsextremen NPD. Die zwei Blockaden verhinderten stundenlang die Demonstration der mehr als 300 Rechtsextremisten, die schließlich auf eine andere Strecke umgeleitet werden musste.

Jürgen Wechsler, Bezirksleiter der IG Metall in Bayern, spricht in Ingolstadt.