Fotos Diese Politiker nehmen Abschied von Helmut Schmidt
Am 10. November 2015 ist Alt-Kanzler Helmut Schmidt im Alter von 96 Jahren gestorben. Im Hamburger Michel nehmen Politiker und Staatsgäste am 23. November Abschied.
Bundespräsident Joachim Gauck mit Schmidts Tochter Susanne Schmidt. Im Kondolenzbuch für Helmut Schmidt würdigt Gauck ihn als "einen der bedeutendsten deutschen Politiker der Nachkriegszeit".
"Helmut Schmidt wird uns allen als ein Mensch in Erinnerung bleiben, der in seltener Einheit ein Mann der Tat, des klaren Gedankens und des offenen Wortes war."
Bundeskanzlerin Angela Merkel hielt eine sehr persönliche Trauerrede, in der sie davon berichtete, wie sie 1962 als DDR-Kind mit Verwandten in Hamburg die Sturmflut erlebte. "Wir haben Helmut Schmidt vertraut", sagte sie.
Der frühere Bundespräsident Christian Wulff mit Bettina Wulff im Hamburger Michel.
Bundespräsident a.D. Horst Köhler mit Ehefrau Eva Luise.
Auch der frühere Bundespräsident Roman Herzog nimmt mit Ehefrau Alexandra Freifrau von Berlichingen Abschied von Helmut Schmidt.
Ex-Bundeskanzler Gerhard Schröder mit Ehefrau Doris Schröder-Köpf. "Wir haben ihm enorm viel zu verdanken. Er wird uns fehlen. Uns Sozialdemokraten, aber auch insgesamt dem ganzen deutschen Volk", sagte Schröder nach Helmut Schmidts Tod in der ARD.
Der ehemalige US-Außenminister Henry Kissinger war einer der Trauerredner beim Staatsakt. In seiner Rede sagte er über Schmidt: "Er erklärte uns die Welt. Er war eine Art Weltgewissen."
Der frühere französische Premierminister Jean-Marc Ayrault (l.) und der frühere französische Staatspräsident Valery Giscard d'Estaing (r.).
Der Präsident der EU-Kommission, Jean-Claude Juncker. Auf der Internetseite der Europäischen Kommission ehrte er Schmidt für seine Verdienste um Europa: "Ein besonderer Mut hat Helmut Schmidt ausgezeichnet: der Mut in die Zukunft zu denken. Dieser Mut ist auch sein Auftrag an uns, niemals aufzugeben, wenn es um Europa geht."
"Er war ein Freund, der mir, ebenso wie Europa, fehlen wird."
Jean-Claude Juncker (l.), der österreichische Bundeskanzler Werner Faymann (m.) und der Präsident des Europaparlaments, Martin Schulz (r.)
EZB-Präsident Mario Draghi im Hamburger Michel. Auf dem Kurznachrichtendienst Twitter schrieb Draghi nach Schmidts Tod: "Ich bewunderte die Tiefe von Helmut Schmidts Wissen und die Wärme seiner Persönlichkeit. Europa hat eine ihrer großen Führungspersönlichkeiten verloren."
Auch der frühere japanische Außenminister Yasuo Fukuda nimmt Abschied von Helmut Schmidt.
Der frühere schwedische Premierminister Ingvar Carlsson auf dem Weg zum Staatsakt.
Bundestagspräsident Norbert Lammert (l.) mit Kanzlerin Angela Merkel und dem früheren US-Außenminister Henry Kissinger.
In einer Gedenkansprache im Bundestag sagte Lammert über Helmut Schmidt: "Wir verneigen uns vor einem der bedeutendsten politischen und intellektuellen Köpfe unseres Landes."
Auch zahlreiche deutsche Minister sind beim Staatsakt zum Abschied Helmut Schmidts anwesend. Hier Innenminister Thomas de Maizière.
Außenminister Frank-Walter Steinmeier auf dem Weg in die Kirche. Auf der Internetseite des Auswärtigen Amtes schreibt er zum Tode Helmut Schmidts: "Wir Deutschen haben eine Vaterfigur verloren. Helmut Schmidt hat uns und unser Land tief geprägt. Generationen – auch ich – haben seine Klugheit und Autorität gesucht und geschätzt – bis an sein Lebensende in einem gesegneten Alter."
"Helmut Schmidt war ein großer Staatsmann, bis zur letzten Zigarette."
Auch Finanzminister Wolfgang Schäuble ist unter den Trauergästen. Auf der Internetseite des Finanzministeriums schreibt er zum Tode Helmut Schmidts: "Deutschland hat einen Großen verloren. Als Bürgermeister von Hamburg, als Finanzminister und als Bundeskanzler: Helmut Schmidt wusste, worauf es ankam. Er hat Politik kraftvoll gestaltet - gerade in Krisenzeiten.“
Justizminister Heiko Maas gedachte Helmut Schmidt nach dessen Tod mit einem Schmidt-Zitat: "Willen braucht man. Und Zigaretten. Helmut Schmidt und seine Klarheit werden uns fehlen."
Hamburgs Erster Bürgermeister Olaf Scholz nimmt Abschied. "Die Bürgerinnen und Bürger unserer Stadt trauern um einen Mann, dem sie vertraut haben", sagte Scholz im Interview mit der Zeitung "Die Welt".
In seiner Trauerrede im Hamburger Michel lobte er Schmidt als einen "Staatsmann im eigentlichen Sinn des Wortes."
Kanzleramtschef Peter Altmaier. Über den Kurznachrichtendienst Twitter nahm Altmaier bereits Abschied von Schmidt. "Helmut Schmidt gehörte 65 Jahre lang zum Inventar der Republik. Ein gediegenes Stück Deutschland, nicht immer bequem, aber unübersehbar! RIP"
Der gebürtige Hamburger und frühere SPD-Kanzlerkandidat Peer Steinbrück nimmt Abschied von Helmut Schmidt. Beide hatten zusammen 2011 im Buch "Zug um Zug" ein Gespräch über ihre politischen Ansichten veröffentlicht.
Der SPD-Vorsitzende Sigmar Gabriel auf dem Weg zum Staatsakt. "Wir werden seine Urteilskraft, seine Weitsicht und seinen Rat vermissen. Wir trauern um Helmut Schmidt und sind stolz darauf, dass er einer von uns war", nimmt Gabriel auf der Internetseite der SPD Abschied von Schmidt.
Martin Schulz, Präsident des Europäischen Parlaments. "Sein Tod ist eine Zäsur für Deutschland und Europa", schreibt Schulz nach dem Tod Schmidts auf seiner Internetseite.
Der frühere Hamburger Bürgermeister Ole von Beust regierte die Hansestadt von 2001 bis 2010 für die CDU. Jetzt nimmt er Abschied von einer der prägendsten Persönlichkeiten der Sozialdemokratie.
Auch zahlreiche Ministerpräsidenten sind gekommen, darunter Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann: "Helmut Schmidt hat die alte Bundesrepublik entscheidend geprägt. Mit ihm verliert unser Land einen großen Staatsmann", schreibt er auf seiner offiziellen Facebook-Seite zum Tode Helmut Schmidts.
Torsten Albig, Ministerpräsident von Schleswig-Holstein. Er trug sich als erster in das Kondolenzbuch für Helmut Schmidt ein mit den Worten: "Wir gedenken eines großen Mannes. Schleswig-Holstein verneigt sich in Dankbarkeit vor Helmut Schmidt, unserem ersten Ehrenbürger."
Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil. "Schmidt war bis heute eine Institution der Bundesrepublik, eine moralische Autorität; jemand, der etwas zu sagen hatte, dem es sich lohnte, zuzuhören", schreibt Weil auf seiner Internetseite zum Tode Schmidts.
Der frühere SPD-Partei- und Fraktionschef Hans-Jochen Vogel.