Klein, handlich und teuer – Rasierklingen verschwinden bevorzugt in den Taschen der Kunden. Doch nicht nur Gelegenheit macht Diebe. Oft fällt der Diebstahl von Rasierklingen auch in den Bereich der Beschaffungskriminalität. Denn sie lassen sich gut weiterverkaufen. Im Durchschnitt wird...

...jede sechste Packung Rasierklingen und Rasierer nicht bezahlt. Das besagen Angaben des Europäischen Handels-Instituts (EHI). Ähnlich stark von Ladendiebstahl betroffen sind Batterien.

Genussmittel wie Zigaretten haben bei den Dieben immer Konjunktur.

Auch alkoholische Getränke sind bei Langfingern gefragt. Für manche Marken verzeichnet der Einzelhandel Verlustraten von bis zu zehn Prozent.

Von einigen Kosmetika werden sogar mehr Artikel in einem Geschäft gestohlen als verkauft.

Kondome werden auch geklaut, weil der Kauf nach wie vor einigen Kunden so peinlich ist, dass sie aus Scham lieber stehlen.

Wäsche und Dessous führen im Bekleidungshandel die Hitliste der meistgestohlenen Waren an.

Weitere Kleidungsstücke, die oft geklaut werden, sind modische Jeans und Tops, T-Shirts, Wirk- und Strickwaren, Polos und Hemden.

Auch Marken-Strümpfe und Socken sind schnell einmal in den Taschen unehrlicher Kunden verschwunden.

Der nächste Klau-Renner folgt auf dem Fuße: teure Sport- und Turnschuhe.

Doch auch kleine, verhältnismäßig teure Accessoires wie Schals, Halstücher, Handtaschen und Sonnenbrillen sind im Visier der Ladendiebe.

Im Elektro- und Computerhandel sind es vor allem CDs und DVDs, die Kunden ohne zu bezahlen einstecken.

Auch kleine Geräte, wie Handys und Mp3-Player sind verlockend für Ladendiebe.

Ebenfalls ein beliebtes Diebesgut aus dem Elektro- und Computerhandel: Speicherkarten.

In den übrigen Sparten des Einzelhandels führen Elektrowerkzeuge die Hitliste der Klau-Renner an...

...gefolgt von Schmuck,...

...Schreibwaren aller Art und...

...Zeitschriften, die oft in Tageszeitungen eingelegt oder in der Innentasche einer Jacke aus den Läden geschmuggelt werden.