A7 bei Heidenheim DNA-Spur überführt verdächtigen Steinewerfer

Heidenheim · DNA-Spuren haben die Polizei auf die Spur des mutmaßlichen Steinwerfers von der Autobahn 7 gebracht. Der Verdächtige war bereits polizeibekannt. Am Wochenende wurde eine Familie durch die Steinwürfe schwer verletzt.

"Spezialisten ist es gelungen, aus kleinsten Fragmenten auf dem Stein und auf einer Folie am Ablageort DNA-Spuren zu sichern", sagte der Ulmer Polizeipräsident Christian Nill am Freitag in Ellwangen.

Das Auto einer Familie war in der Nacht zum Sonntag bei Heidenheim über den von einer Brücke geworfenen Stein gefahren und von der Fahrbahn abgekommen. Es überschlug sich mehrmals. Die Familie war auf der Heimreise von einer Feier. Die 25 Jahre alte Mutter schwebt noch immer in Lebensgefahr. Der Zustand des Vaters (33) sowie der beiden 6 und 4 Jahre alten Kinder ist stabil.

Der mutmaßliche Täter sei der Polizei von einigen Delikten bereits bekannt gewesen, sagte Nill. 2009 war dem Verdächtigen im Rahmen eines Strafverfahrens eine Speichelprobe abgenommen worden.

(siev/dpa)
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