18445 Steine Domino-Baumeister holen Weltrekord wieder nach Deutschland

Waren · Der Rekord ist geschafft: Zwei junge Männer haben die weltgrößte 3D-Pyramide aus Dominosteinen gebaut - und komplett einstürzen lassen.

Diese 18.445 Steine holen den Domino-Rekord nach Deutschland
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Zwei junge Männer haben den Domino-Weltrekord bei 3D-Pyramiden wieder nach Deutschland geholt. Das sagte Olaf Kuchenbecker vom Rekord-Institut für Deutschland nach dem erfolgreichen Rekordversuch am Samstag in Waren an der Müritz (Mecklenburg-Vorpommern). Dort war die bisher weltweit größte 3D-Pyramide wie geplant eingestürzt, kein Stein blieb stehen. Der 17-jährige Kevin Pöhls aus Mecklenburg und der 21 Jahre alte Tobias Demuth aus Baden-Württemberg hatten in sechs Tagen 18 445 Steine für die 1,50 Meter hohe Pyramide verbaut.

"Ich kann das noch gar nicht fassen", sagte Pöhls, nachdem die Riesenpyramide und weitere Bauwerke im Umfeld planmäßig eingestürzt waren. Der Warener war 2014 bereits kurze Zeit Weltrekordhalter. Er hatte den Titel aber an Schweizer Schüler verloren, die eine 3D-Pyramide aus knapp 16 700 Dominosteinen gebaut hatten. "Das wollte ich nicht auf mir sitzen lassen", erklärte Pöhls.

Damit die Herausgeber des Guinness-Buchs den Rekord anerkennen, will Kuchenbecker Live-Aufnahmen der Aktion und Unterlagen nach London schicken. Auch Pöhls und Demuth haben den Versuch nach eigener Darstellung in London angemeldet und wollen ebenfalls die geforderten Filmdokumente einreichen. Es könne aber bis zu zwei Monate mit der schriftlichen Anerkennung dauern, sagte Kuchenbecker.

Für ihre Leistung erhielten die Domino-Baumeister eine Urkunde des Rekord-Instituts. "Ich bin sehr stolz auf euch", erklärte Warens Bürgermeister Norbert Möller (SPD).

Ursprünglich hatten beide ein noch größeres Bauwerk geplant. "Wir wollten mehr als 40 000 Steine verbauen", sagte Demuth. Doch die Plastiksteine waren nach seinen Angaben nicht eben genug. So fiel die erste Pyramide nach wenigen Tagen mit fast 12 000 Steinen in sich zusammen. Dann hätten sie sich auf die jetzige Grundfläche von 30 mal 30 Steinen geeinigt.

(dpa)
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