Zwei deutsche Paraglider verletzt Dortmunder Gleitschirmflieger prallt gegen Haus

Wien · Zwei deutsche Paraglider sind in Österreich bei Unfällen mit ihren Gleitschirmen schwer verletzt worden. Ein Dortmunder flog gegen eine Hauswand, eine Berlinerin in eine Stromleitung.

Eine Deutsche ist mit ihrem Gleitschirm in Österreich kurz nach dem Start verunglückt und gegen eine Stromleitung geflogen. Die Frau habe einen Stromschlag und Verbrennungen erlitten, teilte die Polizei mit. Die Leinen ihres Gleitschirms verhedderten sich demnach in der Stromleitung, sodass die Hobbypilotin in einer Höhe von rund zwei Metern hängen blieb.

Die Berlinerin war in Hippach-Schwendberg im Zillertal rund 60 Kilometer südwestlich von Innsbruck unterwegs. Sie sei auf einer Höhe von 1150 Metern gestartet und kurz darauf mit einer Stromleitung kollidiert. Nachdem der Betreiber die Stromleitung vom Netz genommen hatte, konnten Ersthelfer die Frau befreien und erfolgreich wiederbeleben. Anschließend wurde sie mit einem Rettungshubschrauber in eine Klinik nach Innsbruck geflogen.

Ein 46-jähriger Mann aus Dortmund prallte am Samstag gegen eine Hauswand und stürzte auf den Asphalt, wie die Polizei mitteilte. Der Dortmunder sei womöglich beim Landeversuch auf einer Wiese in einem bebauten Gebiet von einer Windböe erfasst worden, teilte die Tiroler Polizei mit. Der Unfall ereignete sich in Fulpmes im Stubaital rund 25 Kilometer südlich von Innsbruck. Der Gleitschirm habe sich erst im Dachbereich des Hauses verfangen, kurz darauf sei er fast vier Meter in die Tiefe gestürzt.

(rent/AFP)
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