Einbruch in KaDeWe Dreiste Diebe kamen nochmal wieder
Berlin (RPO). Der Einbruch im Berliner Nobelkaufhaus KaDeWe war wohl doch dreister als bisher angenommen. Die drei maskierten Täter tauchten nach einem Medienbericht gleich zweimal im Juwelier "Christ" auf.
Juwelen-Raub im Berliner KaDeWe
Das berichtet "Morgenpost Online" am Mittwoch unter Berufung auf Polizeikreise. Auf dem Überwachungsvideo sind die Unbekannten nach einem ersten Beutezug wenig später erneut im Erdgeschoss zu sehen. Ein Polizeisprecher wollte dies weder bestätigen noch dementieren. Er verwies auf die laufenden Ermittlungen.
Dem Bericht zufolge vermuten die Ermittler davon aus, dass die Täter ihre Beute auf dem Dach zwischenlagerten und dann zurückkehrten, um die noch weitere Vitrinen auszuräumen. Über das Vordach waren die Einbrecher laut Polizei zuvor in das Kaufhaus eingedrungen und verließen es auf diesem Weg auch wieder.
Die Polizei hatte am Dienstag die Tatzeit auf einen 25-stündigen Zeitraum zwischen dem frühen Sonntag- und Montagmorgen eingegrenzt - obwohl laut "morgenpost.de" auf dem Überwachungsvideo jeweils die genaue Uhrzeit eingeblendet wird.
Aus bislang ungeklärten Gründen hatten die Einbrecher bei ihrer Tat keinen Alarm ausgelöst. Erst am Montagmorgen waren einem Wachmann die zerschlagenen Vitrinen und aufgehebelten Schränken des Juweliers aufgefallen, aus denen wertvolle Schmuckstücke und Luxusuhren in siebenstelligem Wert fehlten. "Christ" setzte eine Belohnung von bis zu 100.000 Euro aus.
Nach dem spektakulären Einbruch am Wochenende in das Berliner Luxuskaufhaus KaDeWe hat die Juwelierkette Christ am Mittwoch ihre Filiale wieder geöffnet. Das Geschäft laufe wie an einem normalen Verkaufstag, sagte eine KaDeWe-Sprecherin.
Das Geschäft laufe wie an einem normalen Verkaufstag, sagte eine KaDeWe-Sprecherin. Unterdessen sucht die Polizei weiter nach den Tätern. Zeugenaufrufe hätten bislang zu zehn Hinweisen geführt, sagte ein Polizeisprecher. Eine konkrete Spur sei bisher nicht darunter gewesen.
