Frühere Bundesbauministerin EKD: Schwaetzer bleibt Synodenpräses

Würzburg · Irmgard Schwaetzer (63) leitet weiter die Synode der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD). Die 120 Mitglieder des in Würzburg tagenden Kirchenparlaments wählten die frühere Bundesbauministerin am Samstag mit 111 von 115 abgegebenen Stimmen für eine weitere sechsjährige Amtsperiode zur Präses.

 Irmgard Schwaetzer (63) leitet die Synode der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD).

Irmgard Schwaetzer (63) leitet die Synode der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD).

Foto: dpa, dka cul

Schwaetzer hatte keinen Gegenkandidaten. Die FDP-Politikerin wurde bereits im November 2013 als Nachfolgerin von Katrin Göring-Eckardt an die Spitze der EKD-Synode gewählt. Damit ist sie auch Mitglied des EKD-Rates.

Vor den Synodalen hatte Schwaetzer betont, dass ihr Transparenz und Kommunikation in der Arbeit des Kirchenparlaments wichtig seien. Zudem erklärte sie, die "Schätze der unterschiedlichen Begabungen der Synodalen" heben zu wollen. Die Synode solle ein Impulsgeber in der EKD werden. "Geistlich innehalten und Impulsgeber sein, geht immer - Stillstand nimmer", sagte sie wörtlich.

Zuvor hatte der Vorsitzende des Nominierungsausschusses, der Braunschweiger Synodale Gerhard Eckels, Schwaetzer bescheinigt, ihr Amt mit "Bravour" ausgeübt zu haben. Die Präses habe die Synode hervorragend nach außen und im Rat vertreten, zudem habe sie die Synodalen stets aktuell informiert.

(KNA)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort