Fotos Elbe ist das nächste Sorgenkind: Die Hochwasserlage am Dienstag
Bitterfeld bereitet sich auf eine Evakuierung vor: 10.000 Menschen sollen ihre Häuser verlassen. Ein Teil soll in einer als Notunterkunft genutzten Sporthalle unterkommen.
Bundeswehr-Soldaten befreien in Passau eine Straße vom Schlamm, bevor die Kanzlerin eintreffen soll.
Bundeskanzlerin Angela Merkel, der bayerische Ministerpräsident Horst Seehofer (M) und der Passauer Oberbürgermeister Jürgen Dupper sprechen in Passau mit Anwohnern, die vom Hochwasser betroffen sind.
Merkel hat rasche Hilfen für die Flutgebiete angekündigt. Der Bund werde 100 Millionen Euro als Soforthilfe für die betroffenen Regionen in Deutschland bereitstellen. "Vor allem geht es darum, dass wir jetzt unbürokratisch auszahlen", fügte die Kanzlerin hinzu.
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Im sächsischen Meißen fließt das Hochwasser der Elbe in die Altstadt. Wie eine Sprecherin des Krisenstabs mitteilte, überspülten die Fluten in der Nacht zum Dienstag eine Schutzwand. Der Wasserstand habe am Morgen bei knapp acht Metern gelegen. Die Schutzwand misst 7,85 Meter.
Ein Feuerwehrmann schaut am Dienstag mit einem Fernglas auf das Hochwasser in Dresden (Sachsen). Der Pegel der Elbe in Dresden lag um 09:45 bei 7,40 Meter.
Ein Blick auf das Hochwasserschutztor Ostra-Ufer in Dresden. Im Hintergrund sieht man das Internationale Kongress Center.
Nach Prognosen des Umweltministeriums soll der Pegelstand noch weiter steigen. Die Semperoper wird mit mobilen Schutzwänden und Sandsäcken vor dem Hochwasser geschützt.
Freiwillige Helfer aus Döbeln gehen durch Straßen in Pirna (Sachsen) und schauen, wo sie helfen können. Die Jugendlichen hatten im Internet von den steigenden Elbe-Pegeln gelesen und sind spontan nach Pirna gefahren.
Hier wird der Name zum Programm: Ein Mann steht hinter einem Bollwerk aus Sandsäcken vor der Kneipe "Zur Armen Sau" in Pirna.
Die braunen Fluten überschwemmen weiterhin viele Orte in Süd- und Ostdeutschland. Ein Blick auf Königstein in Sachsen.
Das Hochwasser der Mulde steht knapp unter der wieder aufgebauten Pöppelmannbrücke in der Stadt Grimma (Sachsen). Die restaurierte historische Brücke war beim Hochwasser 2002 irreparabel beschädigt worden.
Aufräumarbeiten in Gößnitz in Thüringen: Am Sonntagabend hatte sich die dreckige, braune Brühe der Pleiße über die Kleinstadt mit mehr als 3000 Einwohnern ergossen.
Viele Häuser in St. Goarshausen (Rheinland-Pfalz) sind am Dienstag nur über Stege zu erreichen, da die Straßen vom Hochwasser des Rheins überflutet sind.
Nur noch ein Dach ragt in Deggendorf (Bayern) aus dem Hochwasser der Donau. Hier gilt noch immer Katastrophenalarm. Anwohner mussten in Sicherheit gebracht werden.
Helfer der Wasserwacht lassen in den späten Abendstunden des Montags in Passau (Bayern) Boote zu Wasser.