Fotos Fall Peggy: Polizei öffnet Grab auf Friedhof (Januar 2014)
Auf der Suche nach der Leiche der 2001 verschwundenen Schülerin Peggy hat die Polizei in der Nacht zum Mittwoch ein Grab im oberfränkischen Lichtenberg geöffnet.
Mit einem Zaun und Folien schirmten die Beamten das Grab ab.
Bei dem Grab handelt es sich um das einer Frau, die im Alter von 81 Jahren gestorben war. Ihre Beisetzung war zwei Tage, nachdem Peggys Mutter das damals neun Jahre alte Mädchen als vermisst gemeldet hatte. Die Beamten hatten vermutet, dass die Leiche des Kindes mit in das Grab gelegt worden sein könnte.
Um die Friedhofsruhe möglichst wenig zu stören, hatten die Beamten schon in der Nacht mit den Arbeiten begonnen.
Beamte der Spurensicherung trugen Beweismaterial in einen Wagen. Doch schnell war klar: Es gibt keine Hinweise darauf, dass in dem Grab eine zweite Leiche gelegen haben könnte.
Als Mörder wurde 2004 der geistig behinderte Ulvi K. verurteilt, doch immer wieder wurden Zweifel an seiner Schuld laut. Das Landgericht Bayreuth hat die Wiederaufnahme des Falls angeordnet.
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