Facebook-Post zum Thema Flüchtlinge Die Polizei Vorpommern-Greifswald stellt da mal was klar

Düsseldorf · Soziale Medien bieten leider auch rassistischen Aussagen eine Plattform. Die Polizei Vorpommern-Greifswald wehrt sich jetzt gegen die immer wiederkehrenden Anschuldigungen in Bezug auf Flüchtlinge. Mit Zahlen beweisen die Beamten: Die Kriminalitätsrate hat sich nach der Aufnahme von Flüchtlingen nicht erhöht.

Die Polizei Vorpommern-Greifswald verteidigte die Flüchtlinge auf Facebook.

Die Polizei Vorpommern-Greifswald verteidigte die Flüchtlinge auf Facebook.

Foto: Screenshot: Facebook

Die Polizei Vorpommern-Greifswald wollte klarstellen, dass Einbrüche, Fahrrad- oder Ladendiebstähle im vergangenen Jahr nicht zugenommen haben. Der Landkreis hat in dieser Zeit mehr als 2000 Flüchtlinge aufgenommen — hetzerische Kommentare auf Facebook gab es leider immer wieder. Auf Facebook teilte das Polizeiteam daher einen Post, der mittlerweile von fast 21.000 Facebook-Nutzern mit einem "Gefällt mir" versehen wurde:

Der Landkreis Vorpommern-Greifswald hat inzwischen ca. 2000 Flüchtlinge aufgenommen. Das sind immer noch weniger als 1%...

Die Nachricht fand viele Befürworter fand, doch auch hierzu gab es reichlich negative und aggressive Kommentare. Die Polizei reagierte mit einem weiteren Post und aktuellen Zahlen, die zeigen, dass die Kriminalitätsrate im vergangenen Jahr sogar gesunken ist.

Unser gestriger Post zu den hier in unserem Landkreis (und wohl auch in anderen Regionen) herrschenden Gerüchten über...

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(isw)
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