Überfall in Wuppertal Frau stirbt nach Schießerei

Wuppertal · Bei einem Überfall auf ein Juweliergeschäft in Wuppertal ist am späten Mittwochnachmittag eine 33-jährige Frau erschossen worden. Das teilte ein Sprecher der Polizei am Mittwochabend auf Anfrage unserer Redaktion mit.

 Die Polizei untersucht das überfallene Juweliergeschäft in Wuppertal.

Die Polizei untersucht das überfallene Juweliergeschäft in Wuppertal.

Foto: dpa, Holger Battefeld

Bei der Frau handelt es sich um eine Angestellte des Juweliergeschäfts handeln. Eine weitere Kollegin im Alter von 25 Jahren wurde schwerst verletzt. Sie schwebt in akuter Lebensgefahr. Nach Informationen unserer Redaktion bestehen nur geringe Hoffnungen, dass die zweite Angestellte überlebt.

Täter gefasst

Den Tätern, es soll sich um zwei Männer handeln, gelang zunächst die Flucht. Die Polizei begann sofort nach der Tat mit der Fahndung nach den Räubern. Es kam ein Großaufgebot zum Einsatz. Kräfte aus der ganzen Region wurden alarmiert.

Die Täter flüchteten in einem schwarzen Seat mit belgischem Kennzeichen zunächst auf der Autobahn A 46 in Richtung niederländische Grenze. Gegen 18.30 Uhr gelang es dann einem Spezialkommando der Polizei, die Räuber nach einer längeren Verfolgungsjagd in der Nähe von Elsdorf zu stellen.

Der Überfall auf das Juweliergeschäft ereignete sich im Wuppertaler Stadtteil Barmen. Das Geschäft, in dem auch Gold angekauft wird, liegt in einer Fußgängerzone, direkt zwischen einem Supermarkt und einer Spielhalle. Die Einkaufsstraße im Zentrum Barmens war zum Zeitpunkt des Überfalls und der Schießerei gut besucht. In der zurückliegenden Zeit kam es immer wieder zu Überfällen auf Juweliergeschäfte, die mit Gold handeln.

Nach dem Überfall kümmerten sich zunächst Passanten um die beiden schwerst verletzten Frauen. Die zwei Angestellten kamen später in ein Krankenhaus.

(jco/das/jco/felt/rl/top)
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